Trendanalyse – So erkennst du Trends
Die Trendanalyse gehört zu den wichtigsten Grundlagen im Trading. Wer Trends frühzeitig erkennt und richtig einordnet, hat einen klaren Vorteil bei der Auswahl von Ein- und Ausstiegspunkten. Doch wie lassen sich Trends im Chart identifizieren – und worauf solltest du achten?
Was bedeutet ein Trend?
Ein Trend beschreibt die allgemeine Richtung, in die sich der Markt bewegt.
Grundsätzlich unterscheidet man drei Richtungen:
Aufwärtstrend (Bullish): Der Kurs steigt, höhere Hochs und höhere Tiefs bilden sich.
Abwärtstrend (Bearish): Der Kurs fällt, tiefere Hochs und tiefere Tiefs entstehen.
Seitwärtstrend (Range): Der Markt bewegt sich ohne klare Richtung in einer Spanne.
Die Trendanalyse ist damit der erste Schritt, bevor du Indikatoren oder Strategien anwendest.
Aufwärtstrend
ChatGPT:
Ein Aufwärtstrend beschreibt eine positive Kursbewegung eines Marktes oder Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum. Er wird durch eine Abfolge von steigenden Hochs und steigenden Tiefs gekennzeichnet.
Merkmale eines Aufwärtstrends
Höhere Hochs (Higher Highs): Jeder neue Höchststand liegt über dem vorherigen.
Höhere Tiefs (Higher Lows): Auch die Tiefpunkte verschieben sich nach oben.
Visuelle Darstellung: Im Chart entsteht eine klar nach oben gerichtete Linie, oft unterstützt durch eine Trendlinie unterhalb der Tiefpunkte.


Abwärtstrend
in Abwärtstrend beschreibt eine negative Kursbewegung eines Marktes oder Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum. Er ist das Gegenteil des Aufwärtstrends und wird durch eine Abfolge von tieferen Hochs und tieferen Tiefs gekennzeichnet.
Merkmale eines Abwärtstrends
Tiefere Hochs (Lower Highs): Jeder neue Höchststand liegt unter dem vorherigen.
Tiefere Tiefs (Lower Lows): Auch die Tiefpunkte verschieben sich nach unten.
Visuelle Darstellung: Im Chart verläuft die Bewegung klar nach unten, oft bestätigt durch eine fallende Trendlinie oberhalb der Hochpunkte.


Seitwärtsphase
Sind wir trendlos bzw können keinen klaren Trend erkennen, spricht man von einem Seitwärtstrend oder Seitwärtsphase. Mir persönlich gefällt das Wort „Phase“ besser, denn ein Trend liegt ja nicht vor. Gerade in solchen Phasen werden viele Trendfolgeindikatoren Fehlsignale liefern. Daher ist es für Dich als Trader enorm wichitg, Seitwärtsphasen richtig identifizieren zu können. Bricht der Kurs dann aus solchen Phasen aus, kann das ein starkes Einstiegssignal sein.


Tipps zur Trenderkennung
1. Hochs und Tiefs analysieren
Ein Aufwärtstrend liegt vor, wenn jeder neue Höchststand höher ist als der vorherige, und auch die Tiefpunkte steigen.
Ein Abwärtstrend ist gekennzeichnet durch tiefere Hochs und tiefere Tiefs.
👉 Faustregel: „Höhere Hochs und höhere Tiefs = Aufwärtstrend. Tiefere Hochs und tiefere Tiefs = Abwärtstrend.“
2. Trendlinien einzeichnen
Mit Trendlinien kannst du die Bewegungen visuell erfassen:
Aufwärtstrend: Linie unter die steigenden Tiefs legen.
Abwärtstrend: Linie über die fallenden Hochs legen.
3. Gleitende Durchschnitte nutzen
Indikatoren wie der 50er oder 200er gleitende Durchschnitt helfen, Trends sichtbar zu machen.
Kurs über dem Durchschnitt = tendenziell Aufwärtstrend.
Kurs unter dem Durchschnitt = tendenziell Abwärtstrend.
4. Mehrere Zeiteinheiten vergleichen
Die sogenannte Top-Down-Analyse ist ein bewährter Ansatz:
Im Wochen- oder Tageschart die Haupttrends bestimmen.
In kleineren Zeiteinheiten (z. B. 1H, 15M) präzisere Einstiege suchen.
Häufige Fehler bei der Trendanalyse
Trends zu spät erkennen: Viele Trader steigen erst ein, wenn der Trend fast vorbei ist.
Seitwärtsphasen ignorieren: Nicht jeder Kursverlauf zeigt einen klaren Trend.
Nur auf einen Indikator verlassen: Bestätige Trends immer mit mehreren Methoden.
Fazit
Die Trendanalyse ist das Herzstück der Charttechnik.
Erkenne Trends durch Hochs und Tiefs, Trendlinien und gleitende Durchschnitte.
Nutze die Top-Down-Analyse, um Trends in verschiedenen Zeitebenen einzuordnen.
Vermeide Fehlsignale, indem du mehrere Bestätigungskriterien anwendest.
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Über den Author
Michael G.. - Founder PimpYourTrading
Michael ist einer der Gründer von PimpYourTrading . Sein Aufgabengebiet liegt vor allem in den wöchentlichen Analysen und fundamentalen Ausblicken für unsere Mitglieder. Zudem betreut Michael die Trader Helfen Trader Gruppe und ist Mit-Entwickler des Grundlagenkurses